Erziehung hat sich im Lauf der Zeit stark verändert.
Früher glaubten viele Erwachsene: Kinder müssen streng erzogen werden. Sie sollen still sein, gehorchen und keine eigenen Wünsche haben.
In der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) wurde das besonders deutlich.
Die Autorin Johanna Haarer schrieb damals Bücher, in denen sie Müttern riet, Babys schreien zu lassen und keine Nähe zu zeigen. Liebe und Trost galten als Schwäche.
Diese Ideen wirkten lange nach – viele Familien haben sie unbewusst weitergegeben.
Heute wissen wir: Kinder brauchen Zuwendung, Vertrauen und sichere Bindung.
Erziehung bedeutet, Kinder zu begleiten – nicht sie zu brechen.
Kinder dürfen fühlen, fragen, ausprobieren und Fehler machen. Nur so lernen sie Verantwortung und Selbstvertrauen.
Auch aktuelle Beispiele zeigen, dass alte Denkweisen manchmal wieder auftauchen.
So gibt es Stimmen, die Kinder als „Tyrannen“ bezeichnen oder strengere Erziehung fordern.
Unser pädagogisches Team lehnt solche Sichtweisen – wie die des Herrn Winterhoff und Frau Haarer – entschieden ab. Wir arbeiten mit den Kindern auf Augenhöhe und achten jedes Kind als eigene, wertvolle Persönlichkeit.
Wir laden alle Eltern ein, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
Zum Beispiel mit dem Beitrag des WDR über Johanna Haarer (externer Link) oder dem Bericht von Monitor über Herrn Winterhoff (externer Link).
Erziehung darf nie Angst machen – sie soll wachsen lassen.